Musik und Kultur – Klostermühle Gnadental
e.V.
60. Gnadentaler Mühlenkonzert
Klavierkonzert KV 271 von W. A. Mozart in Kammer-Besetzung |
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Michael
Nuber:
Klavier, Leitung und Partner der Solisten Hannah
Baumann:
Oboe, Klara Simon: Oboe, Emily Ohlendorf: Horn, NN: Horn, Manuel Stocks: Violine, Hanns-Martin
Zimmermann: Violine, Tobias
Teuffel: Viola, Arian Teuffel:
Cello |
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Samstag, 31. Mai 2014 |
> Musikschule Aalen > Städt. Musikschule
Aalen, |
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und |
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Sonntag, 1. Juni 2014 |
> Diak Schwäbisch Hall > Diakonie-Klinikum
Schwäbisch Hall, Diakoniestraße 10, |
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Plakat |
Einladung
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Flyer |
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Programm: Mendelssohn:
Lied ohne Worte Cello / Klavier Faure:
Elegie Cello / Klavier Schumann:
Romanze op.94/1 Oboe / Klavier Schumann:
Märchenbilder op.113/1 Viola/Klavier Dvorak:
Sonatine op.100 Violine / Klavier Debussy: Reflets dans l'eaux (Image Nr.1) Klavier PAUSE
W.A.
Mozart: Konzert Es KV 271 für Klavier und (Kammer-)Orchester: Allegro
– Andantino – Presto |
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Michael Nuber konzertiert sowohl als Solist, als auch
als Klavierduo zusammen mit seiner
Ehefrau Helga Meffert und in weiteren kammermusikalischen Besetzungen (u.a.
mit dem ungarischen Cellisten Kálmán Dobos) regelmäßig seit der Zeit seines Studiums.
Er gibt jährlich über 30 Konzerte – mit etwa 16 verschiedenen Programmen. Sie
führten ihn unter anderem nach Rumänien (Bukarest und Mozartfestival in
Klausenburg), in die Schweiz und viele Jahre nach Großbritannien. Wiederholt
wurde er engagiert von Seiner Königlichen Hoheit, dem Herzog von Württemberg.
Teilnahme am Festival „Europäische Kirchenmusik“ in Schwäbisch Gmünd mit
einem Liszt-Programm, Engagements bei den Schlosskonzerten in Tettnang,
Altshausen, Kunstschloss Hermsdorf/Dresden und Lindach. Schwerpunkte seines
umfangreichen Repertoires bilden Bach, Beethoven (alle 32 Klaviersonaten, die
er in neun Abenden innerhalb eines halben Jahres aufführte), Schubert, Chopin
(Gesamtwerk), Liszt, Skrjabin und Debussy. Insgesamt existieren bisher 42 CDs
mit weiten Teilen seines sehr umfangreichen Repertoires. Kontakt und
Bestellung: www.michael-nuber.de
Manuel Stocks, Jahrgang 1978 erhielt seinen ersten Violinunterricht an der Musikschule
Plochingen. Im Gymnasium belegte er den Leistungskurs Musik und nach dem
Abitur folgte ein Violinstudium in Weimar und Salzburg, dass er im Jahre 2008
abgeschlossen hat. Seit seinem 14. Lebensjahr spielt er auch Banjo, welches
er mittlerweile auch professionell beherrscht. (siehe nächstes „Gnadentaler Mühlenkonzert“!!)
Während des Studiums begann er auch sich intensiv mit Arrangements und
Komposition zu beschäftigen. Hanns Martin Zimmermann, Jahrgang 1968. Mit fünf
Jahren Geigenunterricht an der
städt. Musikschule Heilbronn. 1987 bis 1992 Unterricht bei Prof. Georg
Baynov, einem Schüler von David Oistrach. Während seines Zahnmedizin-Studiums
in Regensburg von 1992 bis 1998, Konzertmeister des Universitätsorchesters
Regensburg. Seit 1998 lebt Hanns Martin Zimmermann in Schwäbisch Hall und
arbeitet als selbständiger Zahnarzt in einer zahnärztlichen
Gemeinschaftspraxis. Tobias Teuffel, Jahrgang 1979. Erster Violinunterricht
mit 7 Jahren. Mit 12 Klavierunterricht. Der Wechsel von der Violine auf die Viola kam dann mit 17. Er ist
mehrfacher Preisträger beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“ (1992-1996 mit
Violine und 1998 mit Viola) und wirkte 3 Jahre im Landesjugendorchester
Baden-Württemberg mit, wo er besonders als Stimmführer seine
Orchestererfahrung ausbauen konnte. Ab 2001 studierte er bei Franziska Dürr
in den Studiengängen Musiklehrer und Künstlerische Ausbildung
(Orchestermusik) an der Musikhochschule Mannheim. Meisterkurse bei Prof.
Nachum Ehrlich, Prof. Rudolph Gleißner, Prof. Felix Schwarz u.a.
Konzertreisen mit verschiedenen Orchestern führten ihn bisher nach
Österreich, die Schweiz, Frankreich, Spanien, Malta und Korea. Seit der
Gründung des Monet-Quartetts 2003 intensivierte er seine Kammermusiktätigkeit
und bekam Unterricht bei Prof. Susanne Rabenschlag, Prof. Roman Nodel, Prof.
Michael Flaksman und Prof. Michael Hauber. Es folgten regelmäßig Kurse bei
renommierten Ensembles wie dem Tokyo String Quartet, Verdi Quartett,
Mandelring Quartett u.a. Mit dem Monet-Quartett studierte er ab dem
Sommersemester 2006 im Zusatzstudiengang Kammermusik in der Klasse von Prof.
Rabenschlag. Seit 2012 ist er festes Mitglied bei den Heidelberger
Sinfonikern, mit denen er schon mehrere CDs eingespielt hat. Konzerte mit
verschiedenen Orchestern und Kammermusikformationen in Deutschland und dem
europäischen Ausland. Arian Teuffel, Jahrgang 1982. Cellounterricht an der städtischen Musikschule Schwäbisch Hall
von 1989-2003. Cellostudium bei Prof. Annemarie Speermann und Prof. Orfeo
Mandozzi in Würzburg von 2004-2011. Angefangenes Klavierstudium bei Prof.
Silke-Thora Mathiess in Würzburg von 2008-2009. Diverse Meisterkurse u.a. bei
Prof. Peter Buck, Peter Whispelway, Voces- und Juliard-String-Quartett. Hannah Baumann bekam nach musikalischer Grundausbildung
in Gesang und auf dem Klavier ihren ersten Oboenunterricht bei Beatrix Böckenhoff in Stuttgart, wechselte
daraufhin zu Nicholas Donnelly und wurde bis zum Beginn ihres Studiums von
Julia Ströbel-Bänsch unterrichtet. Weitere Impulse erhielt sie von Prof.
Christian Schmitt und auf Meisterkursen von Prof. Matthias Bäcker, Prof.
Gregor Witt, Prof. Christian Hommel und auf Kammermusikkursen. Erste
Orchestererfahrung sammelte sie in verschiedensten Jugendorchestern und als
Aushilfe in und um Stuttgart, was sie durch ganz Deutschland und nach
Brasilien führte. Ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit ist die Kammermusik,
in Besetzungen von Duo bis Oktett. Mit der Flötistin Rosalie Schmid gründete
sie das "Duo flabilis", u.a. erster Preisträger bei Jugend
musiziert und Förderpreisträger, mit der sie regelmäßig Konzerte gibt. Die
Instrumentenbauer Mönnig & Adler sprachen ihr ein Stipendium zu. Seit
diesem Jahr studiert Hannah Baumann in der Klasse von Prof. Gregor Witt,
Solooboist der Staatskapelle Berlin. Klara Simon ist im August 1998 in Stuttgart geboren. Mit
sechs Jahren begann sie bei Siegfried Busch Blockflöte zu lernen. Seit vier
Jahren spielt sie Oboe bei Kirsty
Wilson an der Musikschule Stuttgart. Sie nahm mehrmals erfolgreich mit
Blockflöte und Oboe bei Jugend Musiziert und beim Tonkünstlerwettbewerb teil
und war zweimal beim Bundeswettbewerb. Klara besucht die 9. Klasse der
Waldorfschule Uhlandshöhe, spielt im Jugendsinfonieorchester Stuttgart, in
der Waldorfphilharmonie Süddeutschland und ist Mitglied des Landesjugendorchesters
Baden-Württemberg. Neben dem Oboenspiel singt Klara in der Mädchenkantorei
Stuttgart und spielt Klavier. Emily Ohlendorf: Horn
/ NN: Horn |
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Umwerfendes
Niveau Gnadentaler
Mühlenkonzert präsentiert in Haller Diak-Kirche Kammermusik |
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Schwäbisch Hall Umwerfendes
Niveau Das 60. "Gnadentaler Mühlenkonzert" hat
in der Haller Auferstehungskirche stattgefunden. Es offenbarte ein
umwerfendes musikalisches Niveau, sowohl gestalterisch als auch vom Können
her. Michael Nuber spielt
seinen Klavierpart mit viel Bewegung. Foto: Hans Kumpf Dass hier eine jüngst zusammengesuchte Mannschaft
nach nur einer einzigen Gesamtprobe das Konzert für Klavier und Orchester
Es-Dur KV 271 von Mozart ohne Dirigenten mit solcher Perfektion spielt,
mit solch rhythmischer Exaktheit des aufeinander Eingehens, das verblüfft.
Der bei diesem Werk als Solist wirkende Pianist Michael Nuber geht den
klagend-langsamen Mittelsatz und auch den höchst rasant gestalteten Finalsatz
mit großer Einfühlung in die Eigenheiten des Ausdrucks an. Dabei legt er eine
Variabilität des Tempos an den Tag, die das kleine Orchester - eigentlich nur
ein Sextett mit vier Streichern, Horn und Oboe - kongenial aufgreift. Selten
spürt man so deutlich, wie viel eigentlich durchaus Romantisches in der Musik
Mozarts steckt. Die Handvoll Orchesterleute entwickelt einen großen,
raumfüllenden Klang, spielt mit vitaler Expressivität. Für den an klanghelle, metallisch brillante
Klaviertöne gewöhnten Hörer ist der schmuck verzierte, kleine Konzertflügel
gewöhnungsbedürftig. Strahlkraft entwickelt er allenfalls im Forte, sonst
wirkt er stumpf im Klang. Der Solodarbietung des Pianisten, Claude Debussys
"Reflets dans l’Eau" (Spiegelungen im Wasser) aus dem Kavierzyklus
"Images" steht dieser weiche Klang ganz gut zu Gesicht, das
Impressionistisch-träumerische gewinnt. Die solistische Zugabe hingegen,
Debussys große Etude "Feuerwerk", spielt Nuber wahrhaft wie ein
solches. Mit technischer Brillanz und Kraft, so dass auch dieser Flügel zu
Glanz aufläuft. Das weitere Programm wird fast ganz von
Duo-Darbietungen beherrscht. Ganz hervorragend, mit großem
dynamisch-expressivem Volumen spielt Hannah Baumann die Romanze A-Moll op. 94
Nr. 1 für Oboe und Klavier von Schumann. Ein "Märchenbild" von Schumann für
Viola gestaltet Tobias Teuffel empfindsam und ausdrucksstark. Der Haller
Hanns-Martin Zimmermann steuert ein "morceau de lecture" von
Gabriel Fauré bei, das in den höchsten Tönen einen innig romantischen Cantus
besitzt. Zimmermann gestaltet das kurze Stück sehr liebevoll und tonschön.
Bei der Elegie op. 24 für Cello und Klavier von Fauré streicht Arian
Teuffel sein Cello mit Intensität. Vielleicht hätte er zwischen den langen
Melodiebögen etwas tiefer atmen können. Auch bei Felix Mendelssohn-Bartholdys
"Lied ohne Worte" D-Dur op. 9 erklingt eine mit intensivem
Gefühl gesungene Streichermelodie. Bei allen Duos ist der Klavierpart in
Händen von Michael Nuber, der allerdings gar zu zurückhaltend begleitet; von
ihm gehen keine Impulse aus. Manuel Stocks, der als erster Geiger im
Mozartkonzert zeigt, was tonbildnerisch in ihm steckt, spielt Anton Dvoraks
Sonatine G-Dur op. 100 für Violine und Klavier mit einer Vorsicht,
mitunter Zaghaftigkeit, die man als Resonanz auf das Understatement des
Klaviers deuten kann. Beim Zugabenstück "My funny Valentine" von
Richard Rodgers für Streichorchester ergeht er sich dann - wie die anderen
Streicher - in ungefesseltem Überschwang der Spätromantik. RAINER ELLINGER | 06.06.2014 |
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Info
Das Programm Die Künstler Presse-Echo
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